"Wer keine Geschichte hat, der hat auch keine Zukunft."
Als Nordschule wurde die Schule im Jahr 1900 an anderer Stelle auf demselben Gelände mit Eingang zur Münsterstraße gegründet. Sie war eine Volksschule im Bergarbeitermilieu. Das Gebäude der alten Nordschule musste wegen Kriegsschäden abgerissen werden. Der heutige Bau mit dem Eingang zum Westberger Weg wurde 1970 als „Karlschule“ eingeweiht – damals hochmodern, bedarf sie inzwischen dringend einer Grundsanierung.
In den frühen 90er Jahren geriet die Karlschule durch den Vandalismus einer Schülerbande in die Schlagzeilen, die sich nach dem Vorbild einer Terrorbande an der „Brandel-Highschool“ aus dem Belushi-Film „Der Prinzipal“ „Brandel-Boys“ nannten.
Der damalige Rektor Peter Bunke ging mit dem Thema offensiv um. Er wandte sich an die Öffentlichkeit. Dies führte zur Zusammenarbeit von pädagogischen Profis mit Politikern und engagierten Bürgern. Gemeinsam begriffen diese die Gewaltphänomene als Ausdruck einer katastrophalen Situation im Stadtteil und entwickelten Arbeits- und Lösungsansätze, die Schule und Stadtteil nutzten.
Weitere Informationen zum Stadtteil und seiner Geschichte finden Sie online unter: www.hammer-norden.de.
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